Zu Besuch auf Schloss Gottorf

 

Letzte Woche staunte ich mich viele Stunden durch Schloss Gottorf in Schleswig: Kunst, Kultur, Kunsthandwerk, Architektur, Geschichte, Archäologie – ein Landesmuseum, was mit seinen verschiedenen Bestandteilen für die ganze Familie ein gutes Ausflugsziel ist.

Im Winter kann man zwar nicht alles besichtigen – Barockgarten und Globus, Reithalle und Kreuzstall waren geschlossen – aber man bekommt mehr als genug zu sehen.


Da ist zuerst mal das Schloss selbst. Ich war beeindruckt von der Schönheit einzelner Räume, dem Stuck, den Deckenformen, besonderen Details und Möbeln.
Besonders der Hirschsaal (früher ein Musik-/Tanzsaal) hatte eine spezielle Atmosphäre und Akustik. Die Decken sind schwarz bemalt, aber im Stil stark vergrößerter Zeichnungen. An den Wänden prangen plastisch-gestaltete Wildtiere vor gemalten Naturszenen – endlich mal keine toten Tierköpfe und Geweihe an der Wand. Der Plöner Saal strahlt dagegen leicht und hell in Weiß und Gold.
Es gibt eine schöne Jugendstilsammung und an Emil Nolde kommt man natürlich in Schleswig-Holstein auch nicht vorbei.

Das gigantische 1700 Jahre alte Nydamboot ist ein einem eigenen Gebäude links vom Schloss untergebracht.


Und die Galerie der Klassischen Moderne bietet so viel wunderbare Kunst, auch ganz aktuelle, dass man schon allein hier einen erfüllten Tag verbringen kann. In dem Gebäude ist auch ein Café.
Und dann gibt es natürlich immer wieder Sonderausstellungen.


Wenn ihr da mal in der Nähe seid, dann nehmt euch die Zeit für einen Besuch. Und danach geht ihr zur Belohnung dann lecker Fisch essen an der Schlei.

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