Kinderkram: Urban Sketching

 
Wir haben vor kurzem ein sehr schönes Kunstprojekt gemacht: eine Kombination aus Kreativität, Lernen, Spaß und Ausflug: Künstler-Kinder unterwegs.
Zuerst haben wir uns aus Pappe einen Bildsucher geschnitten. So ein simples Teil hilft enorm dabei geeignete Motive auszuwählen und sie zu zeichnen. Außerdem schult es den Blick. Es ist wie der Sucher/das Display einer Kamera: der Fotograf wählt seinen favorisierten Ausschnitt und hält ihn fest.
Bewaffnet mit Papier, Unterlagen, Bleistiften und Proviant sind wir auf die Fahrräder gestiegen und durch die Elbmarsch gefahren. Zuerst entlang der Elbe und dann etwas ins Landesinnere, dorthin wo Kühe grasen, Störche Frösche fangen und Felder voller Blumen leuchten.

Die Kinder hatten viel Spaß dabei Motive zu finden – immer wenn wir eins hatten, haben wir angehalten und es skizziert. Sich auf dem Papier einen Kasten in der Form des Motivsuchers zu zeichnen und beim Zeichnen ab und zu ein Auge zu schließen hilft enorm. Aus einem komplexen dreidimensionalen Bild wird so ein zweidimensionales, das ist viel leichter umzusetzen.

Zuhause angekommen haben wir unsere jeweilige Lieblingsskizze ausgewählt und sie frei auf eine kleine Leinwand übertragen. Es ging nicht darum die Wirklichkeit exakt abzubilden, die Skizze wurde beim Malen fantasiereich ergänzt und wir haben über Formen, Proportionen, Ausschnitte und künstlerische Freiheit gesprochen. Die Skizzen haben wir mit einer einfachen Fadenheftung gebunden und die Motive beschriftet und datiert. So entstand von dem Tag auch noch ein kleines Urban Sketching Heft.

Alle waren stolz auf ihre Werke – und später die Eltern natürlich auch auf ihre tollen kreativen Kids.

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